Das Zeichen der Verlinkung wird abgebildet, sowie Hände, die einander greifen und einen Kreis bilden.

SEO-Basiswissen

Verlinkungen - so wichtig sind sie für die SEO

Verbundenheit ist der Schlüssel – nicht nur zwischen uns Menschen, sondern auch in der digitalen Welt. Wären wir nicht mit anderen verbunden, stünden wir ganz schön alleine da. Genau so geht es auch den Inhalten von Websites und den Websites selbst. 

Während wir unter Menschen von Verbindung sprechen, sprechen wir in der digitalen Welt von Verlinkung. Doch was macht sie eigentlich so wichtig für die Suchmaschinenoptimierung (SEO)?

In diesem Artikel möchten wir dir als spezialisierte SEO Agentur umfassend das Thema Verlinkungen in Bezug auf SEO näherbringen. Dazu gehören die verschiedenen Arten von Links, die Planung von Linkstrategien und natürlich ein paar Beispiele aus der Praxis.

Einführung in die Bedeutung von Verlinkungen für die SEO

Verlinkungen bilden das Rückgrat einer erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung. Sie sind unverzichtbar für die Sichtbarkeit einer Webseite in den Suchergebnissen.

Eine gut durchdachte Verlinkungsstrategie kann den Unterschied zwischen einem bloßen Online-Auftritt und einem erfolgreichen digitalen Unternehmen ausmachen.

Suchmaschinen wie Google nutzen komplexe Algorithmen, um Webseiten zu bewerten und in den Suchergebnissen zu ranken. Eine Webseite, die von anderen hochwertigen Seiten verlinkt wird, wird oft als vertrauenswürdiger und relevant für bestimmte Themen eingestuft.

Arten von Links: Interne Verlinkungen, externe Verlinkungen, Backlinks, Nofollow- und Dofollow-Links, Ankertext, Broken Links und Redirects

Interne Verlinkung

Interne Verlinkungen sind Links (auch Hyperlinks genannt), die innerhalb einer Webseite platziert sind. Sie führen zu anderen Seiten derselben Website. 

Hyperlinks verbinden verschiedene Inhalte auf einer Website miteinander. Diese Links dienen dazu, die Navigation für Besucher:innen zu erleichtern. Zudem machen sie die Struktur der Website für Suchmaschinen verständlich.

Warum sind Verlinkungen wichtig für die Benutzererfahrung und die SEO?

Indem du relevante interne Links in deinen Inhalten einbaust, können Nutzer:innen leichter zwischen verwandten Themen navigieren. Das steigert die Benutzerfreundlichkeit und trägt dazu bei, dass Nutzer:innen länger auf deiner Webseite verweilen.

Durch gezielte Verlinkung kannst du Schlüsselinformationen oder Schlüsselseiten hervorheben, die für deine Besucher von besonderer Bedeutung sind.

Zudem kannst du die Absprungrate verringern. Denn: Interne Links zu verwandten Themen können die Verweildauer auf deiner Seite erhöhen. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit verringert, dass Besucher:innen nach dem ersten Aufruf abspringen.

Bild zeigt interne Verlinkungen auf der Website von Kampagnenreiter

Was gilt es bei der internen Verlinkung zu beachten?

Bei der internen Verlinkung auf einer Webseite solltest du folgende Punkte beachten, um eine effektive und benutzerfreundliche Verlinkungsstruktur zu schaffen:

  • Relevanz: Verlinke intern zu Seiten, die thematisch den aktuellen Inhalt ergänzen. Die Verlinkung sollte Nutzer:innen helfen, weiterführende oder ähnliche Informationen zu finden.
  • Natürliche Integration: Die interne Verlinkung sollte sich nahtlos in den Text einfügen und nicht erzwungen wirken. Der Ankertext sollte organisch in den Satz integriert sein.
  • Klare und aussagekräftige Ankertexte: Der Text, der für den internen Link verwendet wird, sollte den Nutzer:innen eine klare Vorstellung davon geben, was ihn auf der verlinkten Seite erwartet.
  • Keine toten Links: Stelle sicher, dass alle internen Links korrekt funktionieren und nicht auf nicht existierenden Seiten führen (sogenannte „tote Links“).
  • Mobile Optimierung: Stelle sicher, dass die Verlinkungen auf mobilen Geräten gut funktionieren und leicht anzuklicken sind.
  • Prioritäten: Setze bei der internen Verlinkung Prioritäten. Welche Seiten sind am wichtigsten? Wo soll die Linkkraft hinfließen?

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Externe Verlinkungen

Externe Verlinkungen sind Links, die von einer Webseite auf eine andere Webseite außerhalb der eigenen Website verweisen. Anders ausgedrückt, sie verbinden Inhalte von unterschiedlichen Websites miteinander.

Warum sind externe Links so wichtig?

Für die Benutzererfahrung:

  • Erweiterung des Informationsangebots und Vertiefung von Inhalten: Externe Verlinkungen ermöglichen es den Nutzer:innen, leicht auf zusätzliche Informationen zuzugreifen. 

 

  • Glaubwürdigkeitssteigerung: Verlinkungen zu vertrauenswürdigen Quellen signalisieren den Nutzer:innen, dass die Website zuverlässige und verifizierte Informationen bereitstellt. Dies stärkt das Vertrauen der Besucher:innen in die eigene Website.

 

  • Verbesserung der Navigierbarkeit: Externe Verlinkungen können eine nützliche Ergänzung zur internen Navigation sein. Vor allem, wenn es darum geht, auf externe Ressourcen oder weiterführende Informationen zu verweisen.

Für die Suchmaschinenoptimierung:

  • Verbesserung des Linkprofils: Qualitativ hochwertige externe Verlinkungen zu seriösen Seiten stärken das Linkprofil deiner Webseite. Zwar gibst du dadurch etwas an Linkkraft ab – indirekt aber wirkt ein ausgewogener Linkmix positiv auf deine eigene Webseite.

 

  • Erhöhung der Crawling-Frequenz: Externe Verlinkungen können dazu beitragen, dass Suchmaschinen die externe Webseite häufiger crawlen. Das kann wiederum die Indexierung von neuen Inhalten beschleunigen.
Bild zeigt die 3 Vorteile der externen Verlinkung für den Nutzer

Backlinks

Backlinks sind Links, die von einer externen Website auf eine Seite der eigenen Website verweisen. Sie sind ein zentraler Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung und haben einen erheblichen Einfluss auf das Ranking einer Seite in den Suchergebnissen

Wie beeinflussen Backlinks das Ranking einer Webseite?

Backlinks von vertrauenswürdigen und thematisch relevanten Webseiten werden als Empfehlungen gewertet. Suchmaschinen betrachten solche Empfehlungen als Indikator für die Qualität und Relevanz einer Webseite. Dies kann das Ranking positiv beeinflussen.

Suchmaschinen verwenden Algorithmen, um die Wichtigkeit von Websites zu bewerten. Hochwertige Backlinks tragen dazu bei, dass Linkjuice, eine Art von „Linkkraft“, von einer Seite zur anderen fließt. Dadurch können Seiten mit hochwertigen Backlinks ihre eigene Autorität und Sichtbarkeit steigern.

Zudem werden Backlinks von Websites, die sich mit ähnlichen oder verwandten Themen befassen, als besonders wertvoll angesehen. Sie signalisieren den Suchmaschinen, dass die verlinkte Seite in einem bestimmten Themenbereich kompetent ist.

Wichtig: Sowohl die Menge als auch die Qualität der Backlinks spielen eine große Rolle. Eine Vielzahl hochwertiger Backlinks von verschiedenen vertrauenswürdigen Quellen hat in der Regel einen größeren Einfluss als eine große Anzahl minderwertiger Backlinks.

Zusammengefasst haben hochwertige und relevante Backlinks einen deutlichen Einfluss auf das Ranking einer Webseite. Sie signalisieren den Suchmaschinen, dass die Webseite vertrauenswürdig, relevant und kompetent in ihrem Bereich ist.

Das Bild zeigt Fragen, die man sich im Rahmen einer Backlink-Verlikung stellen sollte

Tipps zur Qualität und Relevanz von Backlinks

  • Wähle relevante Quellen: Eine Verlinkung mit Websites, die thematisch zu den eigenen Inhalt passen, ist wertvoll. Eine Verbindung zu verwandten Inhalten stärkt die thematische Relevanz und Glaubwürdigkeit deiner Webseite.

 

  • Setze auf Autorität und Vertrauenswürdigkeit: Suche nach Websites, die in ihrer Branche als vertrauenswürdig gelten. Links von angesehenen Quellen haben einen größeren Einfluss auf dein SEO-Ranking.

 

  • Vermeide Spam-Quellen: Links von Spam-Seiten oder Websites minderer Qualität können deiner Seite mehr schaden als nützen. Vermeide daher den Aufbau von Backlinks aus nicht vertrauenswürdigen Quellen. Mehr darüber kannst du in unserem Artikel Black Hat vs. White Hat-Seo lesen.

 

  • Variiere die Art der Backlinks: Versuche den Aufbau einer Vielzahl von Backlink-Typen. Das können beispielsweise Gastbeiträge, Pressemitteilungen, Infografiken sein. Eine natürliche Mischung signalisiert Suchmaschinen eine gesunde Verlinkungsstruktur.

 

  • Achte auf Do-Follow Links: Do-Follow-Links übertragen Linkjuice (Linkkraft) und haben einen direkteren Einfluss auf dein SEO-Ranking im Vergleich zu No-Follow-Links. Im nächsten Abschnitt gehen wir auf diese Begrifflichkeiten genauer ein.

 

  • Betone Qualität vor Quantität: Relevante und hochwertige Backlinks sind oft wertvoller als eine Vielzahl von minderwertigen Backlinks.

 

  • Bleibe aktuell: Halte Ausschau nach neuen Möglichkeiten für Backlinks und passe deine Strategie an aktuelle Trends an.
Suchmaschinen wie Google nutzen komplexe Algorithmen, um Webseiten zu bewerten und in den Suchergebnissen zu ranken. Eine Webseite, die von anderen hochwertigen Seiten verlinkt wird, wird oft als vertrauenswürdiger und relevant für bestimmte Themen eingestuft.

So kommst du organisch zu wertvollen Backlinks

Nun möchten wir dir ein paar Tipps geben, die dir helfen können, dass auf deine Website verlinkt wird. Das ist nur ein AUszug an möglichkeiten – diese sind aber besonders effektiv und nachhaltig:

  • Erstelle Gastbeiträge auf autoritativen Seiten
  • Etablierte Partnerschaften und Kooperationen
  • Bewerte Produkte oder Dienstleistungen
  • Nimm an Branchenveranstaltungen und Konferenzen teil, um neue Kontakte zu knüpfen
  • Bitte darum, dass ein Backlink zu deiner Website hinzugefügt wird, falls du in Medienberichten, Pressemitteilungen oder Branchen Publikationen erwähnt wirst
  • Beteilige dich aktiv an Foren, Diskussionsgruppen oder Q&A-Plattformen in deiner Branche.
  • Teile Infografiken oder andere visuelle Inhalte in sozialen Medien. Bitte andere, sie zu teilen und zu verlinken.

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Dofollow- und Nofollow-Links

Dofollow- und Nofollow-Links sind zwei Arten von Links, die unterschiedliche Anweisungen für Suchmaschinen enthalten.

Unterschiede zwischen Dofollow- und Nofollow-Links

Dofollow-Links

Ein Dofollow-Link ist ein Link, der standardmäßig von Suchmaschinen wie Google gecrawlt und indexiert wird. Diese Links übertragen Linkkraft. Das ist die positive Wertigkeit und Relevanz einer Seite, von der verlinkenden Seite zur verlinkten Seite. Dofollow-Links werden in der Regel verwendet, wenn ein Webmaster eine Empfehlung für die verlinkte Seite ausspricht oder den Inhalt als relevant und vertrauenswürdig erachtet.

Leider kann durch Dofollow-Links auch eine negative Wertigkeit übertragen werden. Das kann passieren, wenn Links von einer nicht-vertrauenswürdigen Seite beispielsweise auf deine Seite verlinken. Ein schlechter Link sorgt dafür, dass die Link-empfangene Seite abgewertet wird.

Bild zeigt Beispiel-Code für einen Do-Follow HTML-Tag

Nofollow-Links

Ein Nofollow-Link enthält einen speziellen HTML-Tag. Dieser Tag weist Suchmaschinen an, den Link zu ignorieren und keine Linkkraft zu übertragen. Der Tag wird in der Regel verwendet, um zu signalisieren, dass der verlinkte Inhalt nicht unterstützt wird.

Nofollow-Links werden häufig in:

  • User-generated Content
  • Kommentaren
  • gesponserten Inhalten verwendet.

 

In diesen und auch in anderen Fällen möchte der Webmaster nicht uneingeschränkt für den verlinkten Inhalt bürgen.

Wichtig: Ein Nofollow-Link ist keine Garantie dafür, dass Google diesem Link auch tatsächlich nicht folgt. Ein No-Follow-Link ist eine Empfehlung an Google, Ihren Crawler nicht über diesen Link laufen zu lassen. Die Erfahrung zeigt aber, dass dies dennoch geschehen kann.

Bild zeigt Beispiel-Code für einen No-Follow HTML-Tag

Wie wirken sich diese Links auf das SEO-Ranking aus?

Eine natürliche Verlinkungsstruktur beinhaltet sowohl Do-Follow-Links als auch No-Follow-Links. Das zeigt Suchmaschinen, dass die Verlinkungen auf natürliche Weise entstehen.  Diesen weiteren Einfluss haben die beiden Link-Arten im Einzelnen auf das SEO-Ranking:

Do-Follow

  • Positive Auswirkungen: Do-Follow-Links übertragen Linkjuice von der verlinkenden Seite zur verlinkten Seite. Das bedeutet, dass sie einen direkten positiven Einfluss auf das Ranking der verlinkten Seite haben können – wenn die Linkquelle seriös ist. Ist dies nicht der Fall, kann ein Link negativen Einfluss auf die Link-empfangene Seite haben.

 

  • Verbesserung der Autorität: Hochwertige Follow-Links von vertrauenswürdigen und relevanten Quellen können die Autorität und Relevanz einer Seite steigern. Das kann sich positiv auf das SEO-Ranking auswirken.

 

  • Steigerung der Sichtbarkeit: Do-Follow-Links können dazu beitragen, dass eine Seite in den Suchergebnissen besser platziert wird. Denn sie können als Indikator für die Qualität und Relevanz einer Webseite betrachtet werden

 

No-Follow:

  • Weniger direkten Einfluss auf das Ranking: No-Follow-Links enthalten einen HTML-Tag, der Suchmaschinen empfiehlt, den Link zu ignorieren. Ignoriert Google ihn tatsächlich, wird auch kein Linkjuice übertragen. 

 

  • Indirekte Vorteile: Auch wenn No-Follow-Links keine direkten SEO-Vorteile bieten, können sie dennoch indirekte Vorteile haben. Zum Beispiel können sie Traffic generieren, die allgemeine Sichtbarkeit erhöhen und die Nutzeraktivität fördern.

Wann und wie sollten Dofollow und NoFollow Links eingesetzt werden?

Dofollow-Links sollten verwendet werden für:

  • Seiten, zu denen eine klare Empfehlung ausgesprochen wird.
  • die interne Verlinkung. Do-Follow-Links sind ideal für interne Verlinkungen, da sie den Linkjuice innerhalb deiner eigenen Webseite übertragen und die Autorität und Relevanz der verlinkten Seite verbessern können.
  • Gastbeiträge und Gastartikel, um auf deine eigene Webseite zu verlinken.
  • die Verlinkung zu vertrauenswürdigen externen Quellen.

NoFollow-Links solltest du einsetzen, wenn:

  • du empfehlen möchtest, dass Suchmaschinen dem Link nicht folgen und die verlinkte Seite nicht in ihrer Wertung berücksichtigen. (Ist dennoch keine Garantie, dass dies nicht passiert)
  • es um User-generated Content geht.
  • du Affiliate-Links  setzen möchtest oder Links in Advertorials setzt

Sponsored Links in Webinhalten

Eine besondere Form der Kennzeichnung ist das Attribut rel=”sponsored”. Diese hat Google vor längerer Zeit eingeführt, um Websitebetreiber:innen dazu zu animieren, bezahlte Links zu kennzeichnen.

Das Ziel dieses Referrers ist für Google besser zu erkennen, wann es sich um einen bezahlten Link handelt. An sich widerspricht der Kauf von Links den Google Richtlinien. Mit diesem Referrer wurde versucht eine Regelung zu schaffen, die Richtlinienkonform ist.

Jedoch hat sich das rel=”sponsored” nie wirklich durchgesetzt. 

In der Theorie kann eine nicht korrekte Kennzeichnung (sprich ohne rel=”sponsored”) zu einer Abstrafung von Google führen. Aus diesem Grund empfiehlt die Suchmaschine, solche bezahlten Links stets mit dem Tag rel=nofollow zu versehen. 

Dies wird in der Praxis aber kaum umgesetzt. Häufig findet man diese Links wie folgt:

Bild zeigt Beispiel-HTML-sponsored-Tag, Ankertext steht im Vordergrund

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Ankertexte - wichtig bei Verlinkungen

Ankertexte sind die sichtbaren Texte, hinter denen ein Hyperlink steckt. Sie dienen dazu, dem Leser anzuzeigen, wohin der Link führt. Ankertexte sind ein wichtiger Bestandteil der internen Verlinkungsstruktur einer Webseite und beeinflussen auch das Suchmaschinenranking.

Die Rolle von Ankertexten in Verlinkungen

Ankertexte spielen eine entscheidende Rolle in der Verlinkungsstruktur von Websites aus verschiedenen Gründen:

  • Klare Zielausrichtung: Ankertexte geben den Nutzer:innen eine klare Vorstellung davon, wohin der Link führt. Sie ermöglichen es den Leser:innen, eine informierte Entscheidung darüber zu treffen, ob sie dem Link folgen möchten.

 

  • Suchmaschinenoptimierung: Relevante und gut gewählte Ankertexte können das Ranking einer Seite in den Suchergebnissen verbessern.

 

  • Verbesserung der Benutzererfahrung: Gut gewählte Ankertexte erleichtern den Nutzer:innen die Navigation auf einer Webseite. Denn sie wissen, was sie erwartet, wenn sie einem Link folgen.

 

  • Thematische Relevanz: Ein gut formulierter Ankertext sollte thematisch zur verlinkten Seite passen.

 

  • Interne Verlinkung: Bei internen Verlinkungen können Ankertexte verwendet werden, um Nutzer:innen zu Inhalten mit weiterführenden Informationen auf der gleichen Website zu führen. Dies verbessert die Navigation und hilft Suchmaschinen, die Struktur der Website zu verstehen.

 

  • Unterstützung von Barrierefreiheit: Klare und präzise Ankertexte sind für Menschen mit visuellen Beeinträchtigungen wichtig. Denn diese werden von Screenreadern vorgelesen und verbessern so die Zugänglichkeit.

 

  • Link-Analyse und -Bewertung: Ankertexte sind auch ein wichtiger Faktor bei der Analyse von Backlinks. Suchmaschinen können anhand des Ankertextes Rückschlüsse auf die Relevanz und Qualität der verlinkten Seite ziehen.

Beispiele für effektive Ankertexte

Damit du dir eine genau Vorstellung davon machen kannst, wie gelungene Ankertexte für unterschiedliche Verlinkungen aussehen können, hier ein paar Beispiele:

Interne Verlinkung

Angenommen, du möchtest auf deiner Website einen Link zu einem Artikel über gesunde Ernährung setzen:

Bild zeigt Beispiel-HTML-Tag für interne Verlinkung, Ankertext steht im Vordergrund

In diesem Beispiel verlinkt der Text „Tipps für gesunde Ernährung“ auf die interne Seite „/gesunde-ernaehrung“.

Externe Verlinkung

Wenn du auf eine vertrauenswürdige externe Quelle verweisen möchtest:

Bild zeigt Beispiel-HTML-Tag für externe Verlinkung, Ankertext steht im Vordergrund

In diesem Fall verweist der Ankertext „Gesunde Ernährung Experte“ auf die externe Webseite.

Broken Links und Redirects

In der SEO spielen funktionierende Links eine entscheidende Rolle. Broken Links und Redirects können jedoch die Benutzererfahrung beeinträchtigen und das SEO-Ranking einer Webseite negativ beeinflussen

  • Broken Links sind defekte Hyperlinks, die auf eine nicht existierende oder zur Verfügung stehende Seite verweisen. Wenn Nutzer:innen auf einen Broken Link klicken, erhalten sie eine Fehlermeldung. Diese besagt, dass die Seite nicht gefunden werden kann (oft als „404-Fehler“ bezeichnet). Diese Links können die Benutzererfahrung beeinträchtigen und auch einen negativen Einfluss auf das SEO-Ranking einer Webseite haben.

  • Redirects sind Browser-Anweisungen, die mitteilen, dass eine angeforderte Seite nicht unter der angegebenen URL verfügbar ist, sondern an eine andere URL weitergeleitet wird. Redirects können aus verschiedenen Gründen verwendet werden. Zum Beispiel wenn eine Seite verschoben wurde oder wenn verschiedene Versionen einer URL verfügbar sind. Es gibt verschiedene Arten von Redirects, darunter 301 (permanent), 302 (temporär) und andere.

Bild zeigt, wie ein Mann von einer zerrissenen Kette stürzt. Das steht sinnbildlich für einen Broken Link.

Warum sind fehlerhafte Links problematisch für die SEO?

  • Schlechte Nutzererfahrung: Wenn Nutzer:innen auf einen fehlerhaften Link klicken und eine Fehlermeldung erhalten, wird deren Erfahrung auf der Website negativ beeinträchtigt. Dies kann dazu führen, dass die Nutzer:innen die Seite verlassen.

 

  • Schlechte Signale für Suchmaschinen: Suchmaschinen wie Google interpretieren fehlerhafte Links als Anzeichen für schlechte Qualität oder schlechte Wartung einer Website. Dies kann das Vertrauen der Suchmaschine auf die Seite beeinträchtigen und zu schlechten Rankings führen

 

  • Verlust von Linkjuice: Wenn ein fehlerhafter Link auf eine wichtige Seite verweist, geht der potenzielle Linkjuice (die Wertigkeit und Relevanz eines Links) verloren. Dies kann sich negativ auf das SEO-Ranking der verlinkten Seite auswirken.

 

  • Indexierungs-Probleme: Suchmaschinen-Crawler können auf fehlerhafte Links stoßen und Probleme beim Crawling und Indexieren der Webseite haben. Dies kann dazu führen, dass bestimmte Seiten nicht ordnungsgemäß in den Suchergebnissen angezeigt werden.

 

  • Schädliche Auswirkungen auf das Backlink-Profil: Wenn eine Website viele fehlerhafte Links enthält, kann dies das gesamte Backlink-Profil der Seite beeinträchtigen. Dies kann sich wiederum negativ auf das SEO-Ranking auswirken.

 

  • Negative Wirkung auf das Vertrauen: Wenn Nutzer:innen wiederholt auf fehlerhafte Links stoßen, kann dies das Vertrauen in die Webseite und die Glaubwürdigkeit des Inhalts beeinträchtigen.

Was tun bei defekten Links?

Die schnelle Behandlung von defekten Links ist sehr wichtig. Nur so kannst du vermeiden, dass die Nutzer:innen verloren gehen oder negative Auswirkungen auf das SEO-Ranking vermieden werden können. Hier ist ein kleiner Auszug an Maßnahmen, die du bei fehlerhaften Links durchführen kannst:

 

  • Identifikation der defekten Links mit Hilfe von Tools, wie z. B. Screaming Frog
  • Redirects: Wenn die verlinkte Seite verschoben wurde, richte eine Weiterleitung von der alten URL zur neuen ein
  • Entfernung des Links: Wenn die verlinkte Seite nicht wiederhergestellt werden kann und kein Ersatz verfügbar ist, entferne den Link.
  • Benachrichtigung des Webmasters: Wenn der defekte Link auf eine externe Webseite verweist, informiere den Webmaster der betroffenen Seite

Warum sind Redirects problematisch für die SEO?

  • Geschwindigkeit und Benutzererfahrung: Zu viele Weiterleitungen können die Ladezeit einer Website erhöhen. Langsame Ladezeiten können dazu führen, dass Besucher:innen die Seite verlassen. Das wirkt sich wiederum negativ auf das Ranking aus.

 

  • Verlust von Linkkraft: Jede Weiterleitung kann einen kleinen Teil des „Link Juice“ verlieren, den die ursprüngliche Seite hatte. Das bedeutet, dass der SEO-Wert, den die ursprüngliche Seite hatte, nicht vollständig auf die Zielseite übertragen wird.

 

  • Crawl-Budget: Suchmaschinen-Bots haben ein begrenztes Budget für das Crawlen von Webseiten. Wenn eine Seite mehrere Weiterleitungen hat, kann das dazu führen, dass Suchmaschinen weniger Zeit für das Crawlen wichtigerer Seiten auf deiner Website haben.

 

  • Verwirrung für Suchmaschinen: Zu viele Weiterleitungen können Suchmaschinen verwirren und es ihnen erschweren, die relevante Seite zu indexieren. Dies kann zu Ranking-Verlusten führen.

 

  • Indexierung von Zwischenseiten: Wenn es mehrere Weiterleitungen gibt, besteht die Gefahr, dass Suchmaschinen die Zwischenseiten indexieren, anstatt die endgültige Zielseite.

 

  • Nutzererwartungen: Wenn Benutzer:innen auf eine Suchergebnisseite klicken und dann auf eine andere Seite weitergeleitet werden, als erwartet, kann das zu Frustration führen und das Vertrauen in die Website beeinträchtigen.
Redirects können Nutzererfahrung, Indexierung, Linkkraft und Ladezeit negativ beeinflussen.

Wie mit Weiterleitungen umgehen?

Es ist wichtig, mit Weiterleitungen bedacht umzugehen. Unsachgemäße Weiterleitungen können zu schlechter Benutzererfahrung und SEO-Problemen führen. Im Folgenden auch wieder ein kleiner Auszug an möglichen Maßnahmen, die dir helfen, Weiterleitungen zu handeln:

  • Überprüfe alle Weiterleitungen mit einem entsprechenden Tool, z. B. Screaming Frog.

 

  • Stelle sicher, dass du die richtige Weiterleitungsart verwendest. 301-Weiterleitungen dienen beispielsweise der permanenten Weiterleitung – 302-Weiterleitungen der temporären.

 

  • Gewährleiste, dass die Weiterleitungsziele relevant und inhaltlich passend sind. Vermeide es, Besucher:innen auf Seiten zu leiten, die nicht den erwarteten Inhalt bieten.

 

  • Aktualisiere interne Links. Denn wenn du eine Weiterleitung implementierst, sollten interne Links auf deiner Website auf die neue URL zeigen, anstatt auf die alte.

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Die strategische Planung von Verlinkungen

Die strategische Planung von Verlinkungen bezieht sich auf die gezielte Gestaltung von Verbindungen zwischen verschiedenen Seiten. Entweder intern – zwischen den Webseiten einer Website, oder zwischen der eigenen Website und anderen, also externen Webseiten oder Websites. Insgesamt ist eine durchdachte Verlinkungsstrategie ein wichtiger Teil einer erfolgreichen SEO-Strategie.

Interne Verlinkungs-Strategien

Wie bereits im oberen Teil des Artikels aufgeführt, sind interne Links wichtig für die Suchmaschinenoptimierung und die Benutzererfahrung.

Je besser du verstehst, was genau du mit der internen Linkkraft erreichen möchtest, umso besser und effizienter zahlt eine interne Linkstruktur auf deine Unternehmensziele ein. 

Deshalb sollte, bevor mit einer Verlinkung begonnen wird, unbedingt das Ziel, das dadurch erreicht werden soll, festgelegt werden.

Schritte zur internen Verlinkungsstrategie

  1. Content-Audit durchführen:
    • Beginne mit einem gründlichen Audit deiner Webseite, um einen Überblick über alle vorhandenen Inhalte zu bekommen. Identifiziere Schlüsselseiten, wichtige Themen und Inhalte, die miteinander in Beziehung stehen.
  1. Hierarchie festlegen:
    • Bestimme die Hierarchie deiner Webseite. Welche Seiten sind am wichtigsten? Welche Seiten sollten von der Startseite aus leicht erreichbar sein?
  1. Prioritäten setzen:
    • Setze Prioritäten für die Verlinkung von Inhalten. Wichtige Seiten sollten leichter zugänglich und stärker verlinkt sein. Weniger wichtige Seiten sollten nur von bestimmten Unterseiten aus erreichbar sein.
  1. Klare Navigationsstruktur schaffen:
    • Entwickle eine klare und intuitive Menüführung. Verwende Breadcrumbs und Untermenüs, um die Navigation zu erleichtern.
  1. Clusterbildung (Content-Cluster):
    • Gruppiere thematisch ähnliche Inhalte zu Clustern. Jeder Cluster sollte eine Hauptseite haben, die auf Unterseiten verlinkt.
  1. Interne Verlinkung in neuen Inhalten:
    • Beim Erstellen neuer Inhalte, achte darauf, interne Links zu bereits existierenden relevanten Inhalten einzufügen und umgekehrt.
  1. Nutzerfreundlichkeit im Fokus:
    • Denke immer an die Benutzerfreundlichkeit. Die Verlinkungsstruktur sollte für die Nutzer:innen intuitiv und leicht verständlich sein.
  1. Messung und Analyse:
    • Verwende Tools wie Google Analytics oder Matomo, um die Performance deiner internen Verlinkungsstruktur zu überwachen und zu analysieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Da wo die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe hingehen soll, dort schickst du auch die Linkkraft hin.

Verlinkungen - so wichtig sind sie für die SEO 1

Die Messung des Verlinkungs-Erfolgs

Die Überprüfung deiner Linkbuilding-Strategien ist wichtig und gehört zu einer umfassenden SEO-Strategie einfach dazu. Dafür braucht es natürlich etwas Fachwissen und Zeit, um die Ergebnisse korrekt interpretieren zu können.

Verlinkungs-Erfolg

Warum ist die Messung des Verlinkungs-Erfolgs wichtig?

  • Erfolgskontrolle: Die Messung ermöglicht es, den Fortschritt und den Erfolg der Linkbuilding-Bemühungen zu verfolgen und zu beurteilen

 

  • Optimierung der Strategie: Durch die Analyse der Ergebnisse können Anpassungen an der Linkbuilding-Strategie vorgenommen werden, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

 

  • Identifizierung hochwertiger Quellen: Die Messung hilft dabei, herauszufinden, welche Quellen die wertvollsten und relevantesten Backlinks liefern.

 

  • Auswirkungen auf das SEO-Ranking: Die Messung kann zeigen, wie Backlinks das SEO-Ranking beeinflussen und welche Verbesserungen erzielt werden.

Wie kann der Verlinkungs-Erfolg gemessen werden?

  • SEO-Analyse-Tools: Verwende Tools wie ahref, seobility, sistrix oder semrush, um eine detaillierte Analyse deiner Backlinks durchzuführen. Dieses Tools bietet dir Informationen über die Anzahl der Backlinks, deren Qualität, Ankertexte und vieles mehr.

 

  • Google Search Console: Hier kannst du viele der Backlinks, die auf deine Website verweisen, überwachen. Zudem kannst du relevante Metriken wie Ankertexte überprüfen.

 

  • Traffic- und Ranking-Analysen: Beobachte den organischen Traffic und die Rankings deiner Website, um festzustellen, ob sich die Verlinkungs-Aktivitäten positiv auswirken. Aber auch Websites, die verlinken, sollten beobachtet werden. Vor allem, wenn die Backlink-Strategie darauf abzielt, mehr Traffic zu bekommen.

 

  • Conversion-Tracking: Überwache, ob die Backlinks zu erhöhten Conversions (wie Käufen, Anmeldungen oder Anfragen) führen. Hierfür kannst du beispielsweise Google Analytics oder auch Matomo nutzen.

 

  • Bewertung der Backlink-Qualität: Analysiere die Quellen der Backlinks, um sicherzustellen, dass sie von vertrauenswürdigen und themenrelevanten Websites stammen.

 

  • Benchmarking mit Konkurrenten: Vergleiche deine Backlink-Struktur mit der deiner Wettbewerber:innen. Find heraus, wie du dich im Vergleich schlägst und wo du gegebenenfalls nachoptimieren kannst.

 

  • Ergebnis Verfolgung über Zeit: Verschriftliche den Fortschritt deiner Backlink-Strategie, um Trends zu erkennen und den langfristigen Erfolg zu beurteilen.

Fazit

Du siehst, das Thema “Verlinkungen” ist riesig und komplex. Wir könnten 10.000 Wörter darüber schreiben und es wäre immer noch nicht alles dazu gesagt. Ein Grund dafür ist aber auch die stete Dynamik des Internets und die rasante Entwicklung in der digitalen Online-Welt. 

Nichtsdestotrotz: Verlinkungen und Suchmaschinenoptimierung gehören zusammen, wie Sherlock Holmes und Dr. Watson. 

Wichtig ist bei jeglicher Art von Verlinkung: kenne dein Ziel. 

Die interne Verlinkung kannst du komplett beeinflussen und steuern – nutze sie! Widme aber mindestens genauso viel Zeit dem Aufbau qualitativ hochwertiger Backlinks. Mit einer richtigen Strategie, etwas Geduld und grandiosem Content auf deiner Website wirst du Erfolge erzielen können. Und wenn du unsere Hilfe möchtest, schreibe uns einfach eine Nachricht.

Dein Kampagnenreiter-Team